PRÄVENTION UND FRÜHINTERVENTION
Die Suchtprävention und Frühintervention zielt je nach Substanz, Suchtproblematik und Zielgruppe auf den Nichteinstieg in einen Konsum oder auf die Vorbeugung
- eines frühzeitigen Beginns des Konsums
- eines übermäßigen Konsums
- negativer Auswirkungen des Konsums
- eines chronischen Risikokonsums
- einer Abhängigkeit
… ab.
Diese Ziele gelten sowohl für die Prävention von Problemen, die in Zusammenhang mit einer psychoaktiven Substanz stehen (Nikotin, Alkohol, Cannabis etc.), als auch für die Prävention von Problemen, die in Zusammenhang mit bestimmten Verhaltensweisen auftreten können (Onlinesein, Glücksspielen etc.)
In der praktischen Umsetzung bedeutet Prävention vor allem:
- Förderung von Lebenskompetenzen und Bewältigungsstrategien
- Vermittlung von Risikokompetenz und Risikobegleitung
- Zielgruppengerechte Information und Aufklärung
Dabei wird die Arbeit in drei große Kategorien aufgeteilt:
Die universelle Prävention, die sich an die gesamte Bevölkerung oder eine durchschnittliche Bevölkerungsgruppe richtet (Öffentlichkeit, Schulklassen)
Die selektive Prävention, die sich an Risikogruppen richtet, die jedoch noch nicht oder kaum auffällig sind, das Risiko einer Sucht Erkrankung jedoch erhöht ist (Kinder aus suchtbelasteten Familien)
Die indizierte Prävention und Frühintervention, die sich an Personen richtet, die bereits ein deutlich riskantes Verhalten zeigen, bei denen jedoch in der Regel die diagnostischen Abhängigkeitskriterien noch nicht vorliegen
Die Prävention und Frühintervention ist zielgruppenorientiert, langfristig und vernetzt angelegt.
Vernetzung findet auf der individuellen Ebene vor allem mit unterstützenden Einrichtungen statt, ganz besonders mit der Beratungsstelle.
Prävention und Frühintervention
Bleichstraße 97
75173 Pforzheim
Fon 07231 – 92277-51
Fax 07231 – 92277-55
Termine können unter der oben angegebenen E-Mailadresse abgestimmt werden.
Träger: Plan B gGmbH